all about me - oder - Die Ansätze meines Werdegangs |
Was haben diese drei VIPs gemeinsam? Marco Bode, Götz George, Rico Czaja. Richtig, alle erblickten am 23.Juli das Licht der Welt. Der eine früher, der andere später. Und wenn ich mir noch ein bisschen mehr Zeit gegeben hätte, dann wäre ich auch eines der glücksbescherten Sonntagskinder geworden. Tja so ist's halt nur ein Freitag geworden. Aber das Glück des Tüchtigen bleibt mir da ja noch. |
Da man sich allein nur immer schwer verarschen oder ärgern kann, wurde die Aktion "Ein Geschwisterchen für Rico" 1977 in Angriff genommen. Und als dann meine Mama mit der Sindy nach Hause kam, war plötzlich teilen angesagt. Doch man gewöhnt sich an alles, und besonders gern an so eine Schwester :-) |
Tja, und dann am 01.September 1983 begann für mich wie für tausend andere bemitleidenswerte Kreaturen der "Ernst des Lebens", natürlich versüßt mit einer großen Zuckertüte. Wobei der die ersten vier Jahre mit Oma-und-Opa-lesen-und-schreiben-lernen, dem 1x1, heimischen Pflanzen, den kleinen Tricks im Leben von Bauer, Dame, Springer, Turm und anderen Freuden aus dem Alltag eines Grundschülers gut zu ertragen war. |
Im selben Jahr bemerkten meine Eltern dann, dass ich mit einer Schwester noch völlig unterfordert bin oder andersrum gesehen, dass sie mit mir überfordert war. Und so wurde das Projekt "noch eine Schwester" ins Leben gerufen. Und als treusorgender Bruder habe ich mich natürlich sofort rührend um sie gekümmert. |
Für mich begann dann einige Jahre später die Sekundarstufe II und ich fand mich in einer Kursstufe mit Leistungs- und Grundkursen wieder und einer Unmenge an fremden Gesichtern. In den nächsten zwei Jahren war man dann auch gut damit beschäftigt, diese kennen zu lernen. (Jedoch war man trotz allem beim Abiball erstaunt, wer (unbekanntes) mit einem noch so Abi gemacht hatte.....) Die Zeit verging sehr schnell, und ehe ich mich versah, hielt ich im Jahr 1994 mein Abi-Zeugnis in den Händen. |
Danach hat dann das Vaterland gerufen und obwohl ich auch schon einen Studienplatz in Aussicht hatte, hieß es für mich zunächst einmal Einrücken zur Bundeswehr. Und ehe man sich versieht, war das Jahr rum und schon wieder steht ein neuer Lebensabschnitt vor der Tür. Im Oktober 1996 hat dann das Studium der Biochemie hier in Leipzig dann doch noch begonnen. Und nach viereinhalb Jahren eifrigen Studierens durfte ich voller Stolz meine Diplomurkunde in Empfang. Und weil es mir hier so gut gefallen hat, habe ich auch gleich noch meine Promotion begonnen. Und da sie noch nicht beendet ist, mache ich das noch heute ! |
Es gäbet natürlich noch viel mehr über mich zu erzählen. Doch wenn ich erst einmal ausholen würde, fände ich kein Ende mehr. Deshalb hier und jetzt: Punkt. Schluss. Aus. Fenito. Und danke fürs Lesen :-) |
Womit ich mir so die Zeit vertreibe? Telefonieren, lesen, mailen und manchmal aber auch ganz altmodisch: Briefe schreiben, Musik hören (super wichtig!!!!!!! Wie trist wäre das Leben ohne sie?), unter der Dusche oder in der Badewanne laut singen, träumen, reden, diskutieren, zuhören, Ferienpläne machen, viel zu selten an meine Pflanzen denken, den Nebensächlichkeiten des Lebens viel Aufmerksamkeit schenken, ausgehen, Wein trinken, Sport (Volleyball und Basketball mal ganz gern), Fahrrad fahren, lachen (sehr gern!!!!!), ausschlafen, wenn Zeit dafür ist, Sonne genießen, Süßes essen, mich einfach so über alles Un- und Mögliche freuen, mich gern überraschen lassen, einiges einzustecken aber auch auszuteilen, manchmal alles wissen wollen (aber auch alles essen :-), in Erinnerungen schwelgen, Weltenbummler beneiden, und einfach glücklich darüber zu sein, besondere Menschen um mich herum gehabt zu haben und zu haben. |